Am frühen Morgen des 19. Aprils 2013 erreichte den Ortsverband Kempen ein ungewöhnlicher Hilferuf der Bundespolizei. In der Nacht hatte die Bundespolizei einen PKW sichergestellt und im Kofferraum dieses Fahrzeuges ein Baggeranbaugerät vorgefunden, welches die Bundespolizei nicht mit Muskelkraft aus dem Fahrzeug heben konnte. Das Gerät habe wohl ein Gewicht von ca. 200kg, hieß es. Nach Klärung weiterer Eckdaten und der Dringlichkeit dieses Einsatzes einigte man sich darauf, die „Entfernung des Anbaugerätes“ um die Mittagszeit durchzuführen.
Um 13.45 Uhr rückten vier Helfer vom Ortsverband Kempen Richtung Bundespolizei Kempen aus. Dort angekommen bot sich den Helfern ein ungewöhnlicher Anblick. In einer Mercedes Limousine lag wirklich ein Baggeranbaugerät, hierbei handelte es sich um einen sogenannten Aufbruchhammer, und das Gewicht von ca. 200 kg war noch leicht untertrieben.
Nach einer kurzen Lagebesprechung entschied man sich, Rundschlingen an dem Anbaugerät zu befestigen und es dann mit dem Gabelstapler des Ortsverbandes vorsichtig aus dem Kofferraum des Fahrzeuges zu heben. Um keine Beschädigungen am Fahrzeug zu hinterlassen, wurden die Kanten des Fahrzeuges mit Vierkanthölzern geschützt.
Es dauerte nur wenige Minuten, bis das Anbaugerät frei am Stapler hing, um es dann mit seiner Hilfe auf den Hof der Bundespolizei zu bringen.
Mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete dieser ungewöhnliche Einsatz um 15.15.