Zum diesjährigen 1700 Geburtstags von St. Martin unterstützen die Helfer des OV-Kempen, verstärkt durch befreundete Helfer aus den Ortsverbänden Grevenbroich, Neuss und Viersen, wie jedes Jahr, den Zug des bunten Lichterlindwurmes durch Kempen.
Trotzdem die Stadt seit den frühen Nachmittagsstunden für den Autoverkehr gesperrt war, fanden wir mit den Einsatzfahrzeugen und den diversen Lichtmasten den Weg durch die pilgernden Eltern, Verwandte und Freunde.
Auch das recht mäßige Wetter war nicht in der Lage, die prächtige Stimmung der Kinder mit ihren Laternen arg zu trüben. Der Stolz auf die eigenen Meisterwerke und die Vorfreude auf die Martinstüte, die am Ende des Zuges als Belohnung winkte, waren zu groß.
Unsere Aufgabe war es, wie jedes Jahr, an den kritischen Stellen des Zuges für ausreichend Licht und Sicherheit zu sorgen, sowie den Sicherheitsbereich um die Burg während des Feuerwerks frei zu halten. Hierbei schlug sich auch die anwesende Jugend super, neben den „Großen“.
Und so konnten alle Besucher entspannt, die große Vielfalt der bunten Laternen bestaunen und am Ende des Zuges, nach Erhalt der Martinstüten, die Kinder unbeschadet von ihren Eltern an den beiden Treffpunkten abgeholt werden.
Mit ihren selbst gebastelten Laternen zogen ca. 2700 Schüler durch die Stadt, angeführt von Martin mit seinen Herolden und flankiert von den Kameraden der „roten Fraktion“.
Und so erlebten die mehr als 20.000 Besucher am Donnerstagabend, einen friedlichen Martinszug, der durch sturzflussartige Regenfälle ein jähes Ende fand.
Durchnässt und mit einem heißen Glühwein oder Tee gewärmt, ging es nach dem Rückbau wieder in die Unterkunft, wo alles zum Trocknen aufgehängt wurde und auch die fleißigen Unterstütze mit einer Tüte belohnt wurden.
Bis zum nächsten Jahr im Herbst, wenn der heilige Martin wieder ruft und es für viele Kinder heißt „…ich geh mit meiner Laterne“.