Eine Kolonne blauer und roter Einsatzfahrzeuge war am Wochenende an verschiedenen Stellen im Kreis Viersen zu sehen, denn gemeinsam übte das THW mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst der Thomasstadt für den Ernstfall.
Ganz unterschiedliche Einsatzlagen mussten die Helfer gemeinsam bewältigen. Los ging es in Grefrath. Dort galt es in leerstehenden Gebäuden unter anderem eine Person aus einer einsturzgefährdeten Grube zu retten. Von diesem Einsatzort starteten die Einsatzkräfte gleich zum nächsten „Notfall“. Gleich drei Einsatzstellen waren an einer Kiesgrube vorbereitet. Menschenrettung aus großer Höhe, Löschen eines Brandes und die Befreiung eines Verletzten aus einem Fahrzeug, welches zwischen abrutschendem Sand und einer Baumaschine eingeklemmt war, forderten den Rettungsdienst, die Feuerwehrleute und die THW-Kräfte gleichermaßen. Schweißtreibende 30 Grad und Sonnenschein sorgten zusätzlich für herausfordernde Bedingungen.
Zum Glück versprach die letzte Übungsstation des Tages dann Abkühlung: Im Sprungturmbecken des Kempener AquaSol konnten sich die Einsatzkräfte davon überzeugen, dass ihre Atemschutzgeräte im Notfall sogar unter Wasser das Überleben sicher.
Mit einem gemeinsamen Grillabend in der Unterkunft des THW Kempen endete der Übungstag, der am Sonntagmorgen dann durch Fahrzeugreinigung und ein gemeinsames Frühstück in der Kempener Feuerwache ergänzt wurde.
Die Bilanz des Wochenendes: Im Einsatz und auch danach sind „Blau“ und „Rot“ eine gelungene Kombination!
