Rund 80 Gäste und Angehörige des THW in Kempen feierten am 12. Oktober die offizielle Einweihung der Unterkunft am Industriering Ost. Nach umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten steht den Helfern des Technischen Hilfswerks in Kempen nun erheblich mehr Fläche zur Verfügung. Neben Fahrzeughallen und Lagermöglichkeiten sind vor allem die Umkleiden, Sanitärbereiche und die Küche vollkommen neu gebaut worden. Bestehende Räume wurden zu Schulungs- und Büroräumen umgestaltet. Kein Wunder, dass die Festredner bei der Eröffnung angesichts der grundlegenden Veränderung von einer „neuen Unterkunft“ sprachen, obwohl von außen nur wenige Veränderungen sichtbar sind. Glücklich über die Chance zur Erweiterung und Erneuerung des THW Standortes in Kempen zeigte dich der Ortsbeauftragte, Dirk Nixdorf und bedanke sich bei allen, die auf unterschiedliche Weise zum Gelingen des Baus beigetragen haben.
Zur Eröffnung übergab der Landesbeauftragte des THW für Nordrhein-Westfalen, Nicolas Hefner, Brot und Salz, das im neuen Zuhause nie ausgehen möge. Kempens Bürgermeister, Christoph Dellmans, betonte in seiner Festrede den hohen Stellenwert, den alle Einsatzorganisationen für die Stadt und für die Sicherheit der Bürger hätten. Hieran knüpfte der stellvertretende Kreisbrandmeister und Chef der Kempener Feuerwehr, Franz-Heiner Jansen an und lobte den Zusammenhalt und die gute Zusammenarbeit in der „Blaulicht-Familie“.
Sehr persönliche Eindrücke von „seinem THW“ schilderte Christoph Pasch, der ehrenamtlicher Zugführer des technischen Zugs im Ortsverband Kempen ist. Die Begeisterung für „blaue Autos“ sei schon als Kind entstanden, als er beim Martinszug die THW-Einsatzkräfte in Aktion erleben konnte, verriet er. Der Weg in die THW-Jugend war die logische Folge. Damit spannte er auch den Bogen zu einem weiteren Aspekt des Festtages, denn das THW der Thomasstadt hatte noch mehr Grund zum Feiern: Neben der Einweihung der Unterkunft kann man in Kempen in diesem Jahr auch auf 20 Jahre THW-Jungend zurückschauen. Für die Bezirksjugend gratulierte deren Vorsitzende Dorothee Brüggen.
Nach Ansprachen und Glückwünschen sorgte dann die Logistikeinheit des Mönchengladbacher THW dafür, dass die Festgäste nicht hungrig nach Hause gehen mussten.